SPD vor Ort: Besuch auf der Kita-Baustelle in Bad Essen-Eielstädt

Es ist die derzeit größte Einzelinvestition in der Geschichte der Gemeinde Bad Essen: Rund 8,5 Millionen Euro investiert die Kommune in den Neubau der Kindertagesstätte in zentraler Lage am Kuhweg in Eielstädt. Anfang August dieses Jahres soll der Betrieb in der für insgesamt sechs Betreuungsgruppen ausgelegten Einrichtung starten. Nun hatten die Mitglieder der SPD Bad Essen die Gelegenheit, sich vor Ort einen Eindruck über den Fortschritt der Bauarbeiten zu verschaffen.

„Trotz witterungsbedingter Verzögerungen im vergangenen Winter liegt das Bauvorhaben gut im Zeitplan“, begrüßte Bad Essens erster Gemeinderat Carsten Meyer in seiner Funktion als Leiter des Fachdienstes für Schulen und Kindergärten die Bad Essener Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Notwendig geworden sei der Neubau aufgrund der seit einigen Jahren konstant ansteigenden Nachfrage nach Krippen- und Kindergartenplätzen: „Ursächlich hierfür sind zum einen die steigenden Einwohnerzahlen in der Gemeinde, aber auch der Wunsch der Eltern nach längeren und flexibleren Betreuungszeiten“, so Meyer. Die vorgesehene Betreuungszeit ist von 7 Uhr bis 17 Uhr, aber auch für eine mögliche zukünftige Ausweitung der Betreuung mit Übernachtungsmöglichkeiten bietet die Kita das hierfür notwendige räumliche Potential. „Die neue Einrichtung wird die zentrale Kindertagesstätte in der Gemeinde Bad Essen werden und durch die Kinderland Bad Essen GmbH betrieben werden“, so Carsten Meyer.

Meyer führte die Besuchergruppe im Anschluss durch das Gebäude: Hier wurden die Besucher vom Foyer aufgenommen, dem zukünftigen zentralen „Dorfplatz“ der Einrichtung. Vom Foyer aus blickt man direkt zum kleinen Innenhof, der gegenüber vom Haupteingang liegt und von dem aus geräumige Flure zu den insgesamt sechs Gruppensäle abzweigen. Hinter der Raumaufteilung steht ein pädagogisches Gesamtkonzept: „Die Kinder sollen die Möglichkeit haben sich nicht nur in ihren Gruppensälen aufzuhalten, sondern auch auf den breiten und langen Fluren zum Spielen und zum Toben“, so erörterte Carsten Meyer anhand von Bauzeichnungen die Überlegungen, die hinter dem Konzept stehen. So steht den Kindern in Zukunft auch ein direkt an das Foyer anschließender Bewegungsraum für kindgerechte sportliche Aktivitäten zur Verfügung.

Südlich des Innenhofes befindet sich die zukünftige Mensa, wo die Kinder gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen werden. Im Obergeschoss entstehen Technik- und Aufenthaltsräume für das Personal der Einrichtung.

Zurzeit befindet sich das Gebäude noch in der Rohbauphase, jedoch schreiten die Arbeiten der unterschiedlichen Gewerke gut voran. So wurde bereits in einigen Bereichen der Baustelle Estrich eingebracht und die Fußbodenheizung verlegt. Auch die Arbeiten am Dach sind in einer fortgeschrittenen Phase, so dass zwischenzeitlich mit den Vorbereitungen zu einer teilweisen Begrünung des Daches begonnen werden kann. In Kürze wird zudem mit den Arbeiten am Außengelände gestartet: Hier sollen flexible Spielbereiche entstehen, die je nach Gruppengröße und Witterung variabel genutzt werden können. Bereits begonnen wurde zwischenzeitlich mit dem Bau der Parkflächen am Kuhweg.

Die Bad Essener Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zeigten sich beeindruckt von den Dimensionen und der durchdachten sowie auf die Bedürfnisse der Kinder maßgeschneiderte neue Kindertagesstätte, die den Namen „Arche Noah“ tragen wird. „Das wird ein toller Ort für die Kinder werden“, waren sich die Besucherinnen und Besucher einig. Auch mögliche Synergieeffekte mit dem geplanten Neubau der Grundschule Bad Essen auf der westlich der Kita anschließenden Fläche und dem angrenzenden Gymnasium wurden zustimmend bewertet: „Zwischen Kuhweg und Schulallee entsteht nun ein zeitgemäßes neues pädagogisches Zentrum der kurzen Wege – eine lohnende Investition in die Zukunft!“