03. April 2023 Thema: Aktuelles, Familie Von Frank Wobig
Die Astrid-Lindgren-Schule in Bohmte ist eine Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung, an der gegenwärtig rund 180 Schüler in 20 Klassen unterrichtet werden. Über den Schulalltag und die Herausforderungen, denen sich die Förderschule angesichts einer sich im Wandel befindenden Bildungslandschaft stellen muss, informierten sich Bad Essener Sozialdemokraten vor Ort.
Gemäß dem niedersächsischen Schulgesetz sollen ab dem Jahr 2028 die bisherigen Förderschulen Lernen, die noch in einer Übergangszeit angeboten werden, auslaufen. Alle Kinder müssen dann in den allgemeinbildenden Schulen Inklusiv unterrichtet werden. Dennoch ist der Förderschulstandort im Altkreis Wittlage nicht gefährdet: Der pädagogische Schwerpunkt der Förderung der geistigen Entwicklung der Schüler wird auch über das Jahr 2028 hinaus fortgeführt werden.
Die SPD Bad Essen begrüßt, dass der Landkreis Osnabrück auf diese Entwicklung reagiert und rund 10 Millionen Euro in die Modernisierung des 1966 eröffneten Schulstandortes, der seit 1979 den Namen der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren trägt, investiert: In drei Bauabschnitten wird die Förderschule gegenwärtig saniert und bis 2024 ausgebaut. „Für Lehrende und Schüler wird ein zeitgemäßes Arbeits- und Lernumfeld geschaffen – eine sinnvolle Investition in die Zukunft“, sind sich die Bad Essener Sozialdemokraten einig.
Silke Depker, Vorsitzende der SPD Bad Essen, dankte Schulleiter Jürgen Peters für die Möglichkeit, sich im laufenden Schulbetrieb einen Eindruck von der Astrid Lindgren-Schule verschaffen zu können: „Die Förderschule ist ein wichtiger Baustein in der Schullandschaft des Altkreises Wittlage, an der sich hoch engagierte Lehrkräfte für ihre Schüler einsetzen“, so Depker.