Neue Wege in der Landwirtschaft – Ein Silphiefeld in Eielstädt

Manch einer mag von der Ferne an Sonnenblumen denken. Die Wuchshöhe passt, aber die Blüten sind dann doch deutlich zu klein, wenn man näher hinsieht. Das taten die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD jüngst beim Besuch in Eielstädt.

Landwirt Christian Buck empfing die Gäste auf dem heimischen Hof und führte sie mit einem kleinen Fußmarsch an das entsprechende Feld. Buck und die Biologin Dr. Melanie Paetsch-Grave standen vor Ort für Erläuterungen bereit. Bei der Silphie handelt es sich um ein Staudengewächs. Einmal eingesät, bleiben die Wurzeln auch nach der Mahd im Boden verankert und die Silphie treibt im Frühjahr neu aus.

Dieser Zyklus kann rund 30 Jahre aufrechterhalten werden. Auch durch ihre insektenfreundlichen Blüten stellt die Silphie als Energiepflanze für die Biogaserzeugung eine sehr interessante Alternative zum Mais dar. Der Besichtigung schloss sich eine breite Diskussion über die Frage der nachhaltigen Energieerzeugung an – die entstandenen Kontakte werden für die künftigen Ratsmitglieder auch künftig nützlich sein.