28. August 2021 Thema: Aktuelles Von Silke Depker
Barkhausen profitiert von Fördermitteln des Landes Niedersachsen – und mit Barkhausen die ganze Region. Davon konnte sich jetzt bei einem Besuch in der Ortschaft die Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Birgit Honé überzeugen.
Auf Einladung der örtlichen SPD kamen Honé und der Osnabrücker SPD-Europaabgeordnete Tiemo Wölken ins Huntetal. Besichtigt wurden die Saurierspuren und das im Umbau befindliche Schullandheim der Ehlerding-Stiftung.
Vor 100 Jahren wurden die Saurierspuren in einem Barkhauser Steinbruch entdeckt – Anlass für den Natur- und Geopark TerraVita zu einer größeren Sanierungs- und Konservierungsmaßnahme, finanziert aus Landesmitteln der Geopark-Förderung. Ivo Neuber, Leiter des Barkhauser Schullandheims, und Timo Natemeyer erläuterten den Hintergrund der Maßnahme. „Ein beeindruckendes Naturdenkmal“, so die Ministerin. „Ich kann mir vorstellen, dass man es touristisch noch stärker vermarkten könnte.“ Auch Tiemo Wölken bekräftigte, dass die Bedeutung eines solchen Naturdenkmals durchaus europäischen Rang habe.
Im Schullandheim überzeugten sich die Gäste von der Arbeit der Einrichtung und vom Umfang der Erweiterungsmaßnahme. Mehr als 10 Millionen Euro werden hier investiert, fast die Hälfte Fördermittel von Bund und Land. Auf der Baustelle standen den Besuchern auch Jörg Fischlin und Ulrike Wegner von der Ehlerding-Stiftung aus Hamburg zur Verfügung.
Timo Natemeyer lobte das Engagement der Stiftung: „Es ist für die Gemeinde ein Glücksfall, dass Ingrid und Karl Ehlerding diesen Standort in Barkhausen so schätzen und sich so sehr einsetzen. Das Schullandheim passt hervorragend auch ins touristische Konzept der Gemeinde.“ Die Vertreter der Stiftung hoben ihrerseits die sehr gute Zusammenarbeit mit Politik und Behörden hervor: Parteiübergreifend sei an einem Strang gezogen worden. Darüber freue man sich besonders. Ministerin Honé und MdEP Wölken waren beeindruckt, in einem kleinen Ort im Wittlager Land zwei so besondere Einrichtungen kennengelernt zu haben. Beide nahmen viele Eindrücke mit und versprachen Unterstützung mit Blick auf mögliche zukünftige Maßnahmen.